Helleborus                                            
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Die Gattung Helleborus und ihre Arten sind fester Bestandteil öffentlicher Gärten und Parks und auch in privaten Gärten sind sie nicht wegzudenken. Die Pflanzen sind in Kultur äußerst leicht zu pflegen, da sie an schattigen, aber auch an vollsonnigen Standorten gut wachsen und blühen, und mit fast allen Bodenverhältnissen gut zurechtkommen, sowohl an feuchten wie auch an sehr trockenen Standorten. Wenn die Pflanzen erst einmal eingewachsen sind, kümmern sie sich um sich selbst, und lediglich ästhetische Korrekturen sind vorzunehmen, wenn welkes Laub oder trockene Blütenstände zu entfernen sind. Wegen der Giftigkeit ihrer Wurzeln werden alle Vertreter der Gattung Helleborus von Wühlmäusen gemieden, und können diese unter Umständen sogar fernhalten.

Im Winter bieten Gärtnereien und Gartencenter die weiß blühenden Christrosen – Helleborus niger – in großen Mengen an, leider meist als Wegwerfpflanzen. In den Gärten sehr viel häufiger sind die Lenzrosen – Arten oder Hybriden aus der Sektion Helleborastrum. Im harmonischen Konzert mit anderen Vorfrühlingsblühern bieten sie unserem wintermüden Geist im zeitigen Frühjahr, mitunter schon im späten Winter einen ersten Hauch von üppiger Frühlingspracht. Für Hausbienen, Wildbienen und Hummeln kann ihr Nektar und der Pollen zu der frühen Jahreszeit eine sehr bedeutende Nahrungsquelle sein.


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